Kein anderes Kaffeerezept wird in der Schweiz öfters konsumiert als der mit dem Schümli. Wie funktioniert der Café Crème auf der ZURIGA?
Kurz-Theorie: Mahlgrad und Menge
Zu grobes Kaffeepulver bietet dem Wasser keinen Widerstand, es schiesst daran vorbei und nimmt die Aromen nicht auf. Das Ergebnis schmeckt dünn und säuerlich, die Crema ist hell oder inexistent. Ein Barista spricht von «unterextrahiert».
Zu feines Kaffeepulver bietet zu viel Widerstand. Das Wasser läuft nur langsam oder gar nicht am Pulver vorbei. Das Ergebnis ist dickflüssig, dunkel und bitter. Ein Barista spricht von «überextrahiert».
Bei der Menge verhält es sich analog. Zu wenig Kaffeepulver bietet keinen Widerstand. Zu viel Pulver führt zur Verstopfung. Wir empfehlen zu Beginn jeweils 18g im 2er-Sieb zu verwenden.
«Kafi Crème»: Schritt für Schritt
- Du hast deine Mahlgradeinstellung auf deiner ZURIGA G2 für Espresso gefunden.
- Verändere nun den Mahlgrad um +0.75. Zum Beispiel von 2 auf 2.75
Achtung: Du musst ggf. die Mahldauer verringern, da bei einem gröberen Mahlgrad mehr Kaffeemehl gemahlen wird. Die Menge im Siebträger sollte ca. 18 Gramm betragen. - Beziehe nun einen Kaffee Crème in eine grössere Tasse. Innerhalb von 25-30 Sekunden sollte deine Wunschmenge erreicht sein.
- Beurteile das Ergebnis. Ist der Kaffee zu wässrig und zu schnell durchgelaufen, stellst du den Mahlgrad etwas feiner. Ist er zu bitter und zu langsam durchgelaufen, stellst du den Mahlgrad etwas gröber.
Trinkst du nur «ab und zu Crème»?
Du bist eigentlich Espresso-Trinkerin, aber manchmal ist die Grosi zu Besuch? Dann empfehlen wir dir, einen Americano zuzubereiten. Dazu beziehst du zuerst heisses Wasser in deine Tasse und brühst danach einen einfachen oder doppelten Espresso oben drauf. So machen wir's bei ZURIGA übrigens am liebsten.